Philipp Raulfs und Hubertus Heil zur Bildungsketten-Vereinbarung

Hubertus Heil und Philipp Raulfs begrüßen die neue Bund-Land-Vereinbarung in Niedersachsen
Mit der unterzeichneten Bildungsketten-Vereinbarung, die der Bund, das Land Niedersachsen und die Regionaldirektion Niedersachsen-Bremen der Agentur für Arbeit geschlossen haben, wird die Berufliche Orientierung an allgemein bildenden und berufsbildenden Schulen sowie Übergänge in die Berufsausbildung weiter gestärkt.

„Berufliche Orientierung nimmt für die Schülerinnen und Schüler heute einen immer größeren Stellenwert ein, denn die Berufswelt ist vielfältiger, aber eben auch  unübersichtlicher geworden. Unser Anspruch ist es daher, die Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Niedersachsen frühzeitig und durchgehend dabei zu unterstützen, eine gute und gut vorbereitete Entscheidung über ihre berufliche Zukunft zu treffen“, betont der Landtagsabgeordnete Philipp Raulfs.

Der Gifhorner Bundestagsabgeordnete Hubertus Heil ergänzt:

„Bei der Initiative Bildungsketten arbeiten Bund, Länder und die Bundesagentur für Arbeit Hand in Hand, um jungen Menschen einen guten Start ins Berufsleben zu ermöglichen. Für mich ist es besonders wichtig, dass Jugendliche bei ihrem Weg in eine Ausbildung vor Ort unterstützt werden. Wichtige Anlaufstellen dafür sind die Jugendberufsagenturen. Sie sind in Niedersachsen schon vielerorts vorhanden und seit 2019 gibt es sie auch im Landkreis Gifhorn. Es liegt mir am Herzen, ihren weiteren Ausbau und ihre qualitative Weiterentwicklung zu unterstützen.“

Die Vereinbarung umfasst einen Instrumentenkasten mit Maßnahmen in sieben Handlungsfeldern. So hilft beispielsweise das Modellvorhaben „Begleitung in inklusive Ausbildung und Arbeit“ jungen Menschen mit sonderpädagogischem Förderbedarf. An berufsbildenden Schulen erhalten Schülerinnen und Schüler zusätzliche Angebote der Beruflichen Orientierung. Auch sollen Maßnahmen nachhaltig dazu beitragen, geschlechterspezifisches Berufswahlverhalten abzubauen. Ziel ist es, die Instrumente und Angebote der Beruflichen Orientierung und den Übergang in eine Ausbildung oder ein Studium miteinander abzustimmen. Die hier geschaffenen Werkzeuge stehen für alle allgemein bildenden und/oder berufsbildenden Schulen aller Vereinbarungspartner zur Verfügung. Damit wird auch ein Beitrag zur Sicherung des Fachkräftenachwuchses geleistet. Die Bund-Land-Vereinbarung „Bildungsketten“ gilt in der jetzt vorgelegten Form bis Ende 2026. Es ist eine Kooperation zwischen der Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung und das Bundesministerium für Arbeit und Soziales, der Bundesagentur für Arbeit, vertreten durch die Regionaldirektion Niedersachsen-Bremen, und dem Land Niedersachsen, vertreten durch das Niedersächsische Kultusministerium.