Innenminister Boris Pistorius und Philipp Raulfs haben gemeinsam mit der Aller-Zeitung über die Verteilung und Integration der Flüchtlinge aus der Ukraine gesprochen. Boris Pistorius stellte klar, worum es jetzt geht: Wichtig sei vor allen Dingen, dass die Menschen erstmal zur Ruhe kommen könnten und eine Aufenthaltserlaubnis beantragen. So könne der Staat die Daten erfassen und auf dieser Basis Kapazitäten schaffen in Schulen und Kitas oder beim Wohnen.
Philipp Raulfs hat sich zudem zum Umgang mit der Situation im Landkreis Gifhorn geäußert: „Wir haben gerade etwa 300 Geflüchtete in Gifhorn registriert, die Hälfte davon im Camp Lessien, die andere Hälfte in Privatunterkünften. Die Struktur, die der Landkreis jetzt in Lessien aufgebaut hat, ist gut. Da geht es zum Beispiel um die Registrierung, den ärztlichen Check, die Abfrage des Impfstatus. Aber es muss weiter in die Gebietseinheiten gehen. Zu Privatunterkünften oder in Wohnraum, der zur Verfügung gestellt wird. Ich hoffe, dass diese momentane Hilfsbereitschaft länger besteht und nicht irgendwann auch abflacht. Das ist die Herausforderung, der wir uns stellen müssen. Aber wir leben in einem Landkreis, der das auch schaffen kann.“.